KI im Bildungswesen
Studentisches Engagement

Von E-Mail zu sozialen Medien: Das Argument für einen Omni-Channel-Ansatz in der Hochschulkommunikation

18. November 2024
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Lesezeit 4 Minuten 

Einführung

Die Welt wird immer digitaler, und die Technologie verändert die Art und Weise, wie wir kommunizieren. Für Hochschuleinrichtungen bedeutet dies, dass sie sich anpassen und einen Omnikanal-Ansatz für die Kommunikation wählen müssen. Bei einem Omnikanal-Ansatz werden mehrere Kanäle genutzt, um Studierende und Lehrkräfte zu erreichen, darunter Social-Media-Plattformen wie WhatsApp und Facebook sowie traditionelle Methoden wie E-Mail und SMS. Durch die Zunahme der sozialen Kanäle und die steigenden Erwartungen der Studierenden, mit ihrer Einrichtung oder ihrem Dozenten dort kommunizieren zu können, ist ein Omnikanal-Ansatz wichtiger denn je.

Der Aufschwung der sozialen Kanäle

Social-Media-Plattformen sind zu einem allgegenwärtigen Teil unseres täglichen Lebens geworden, und Studierende sind da keine Ausnahme. Sie erwarten, dass die Hochschuleinrichtungen über diese Kanäle mit ihnen kommunizieren, genauso wie sie es mit ihren Freunden und ihrer Familie tun würden. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass 72 % der Studierenden möchten, dass ihre Hochschule mit ihnen über WhatsApp kommuniziert, während 60 % Facebook bevorzugen. Durch die Nutzung dieser Plattformen können die Hochschulen die Studierenden dort abholen, wo sie sich aufhalten, und ihnen ein persönlicheres und ansprechenderes Erlebnis bieten.

Allerdings müssen die Einrichtungen darauf achten, dass ihre Nutzung von Social-Media-Plattformen im Einklang mit Vorschriften wie FERPA, HIPAA und anderen steht. Außerdem ist es wichtig zu bedenken, dass Social-Media-Plattformen keine sicheren Kommunikationskanäle sind und nicht zur Übermittlung sensibler Informationen genutzt werden sollten.

Erwartungen der Studenten

Die Studenten von heute sind Digital Natives, die es gewohnt sind, über ihre mobilen Geräte sofortigen Zugang zu Informationen und Dienstleistungen zu haben. Sie erwarten das gleiche Maß an Zugänglichkeit und Bequemlichkeit von ihrer Institution, und ein Omnikanal-Ansatz ist eine Möglichkeit, dies zu erreichen. Durch die Nutzung mehrerer Kanäle für die Kommunikation mit den Studierenden können die Einrichtungen sicherstellen, dass sie die Studierenden auf die von ihnen bevorzugte Art und Weise erreichen, was das Engagement verbessern und letztlich zu besseren Ergebnissen führen kann.

Die Einrichtungen müssen sich auch der generationsbedingten und kulturellen Unterschiede zwischen ihren Studentengruppen bewusst sein. So bevorzugen einige Studierende beispielsweise die Kommunikation über soziale Medien, während andere eher traditionelle Methoden wie E-Mail oder Telefonate bevorzugen. Die Einrichtungen müssen darauf vorbereitet sein, eine Vielzahl von Kanälen zu nutzen, um alle ihre Studierenden effektiv zu erreichen.

Die Vorteile eines Omni-Channel-Ansatzes

Ein Omnikanal-Ansatz für die Kommunikation im Hochschulbereich bietet eine Reihe von Vorteilen. Er ermöglicht es den Einrichtungen, die Studierenden dort zu erreichen, wo sie sich aufhalten, sei es in den sozialen Medien oder per E-Mail. Außerdem können sie so ihre Botschaften auf bestimmte Zielgruppen zuschneiden und ein persönlicheres Erlebnis schaffen. Durch die Nutzung mehrerer Kanäle können die Einrichtungen auch sicherstellen, dass ihre Botschaften ankommen und die Studierenden mit ihrer Einrichtung in Kontakt bleiben. Darüber hinaus kann ein Omni-Channel-Ansatz den Hochschulen helfen, engere Beziehungen zu den Studierenden aufzubauen und die Bindungsquoten zu verbessern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein Omnikanal-Ansatz eine sorgfältige Planung und Ausführung erfordert. Die Institutionen müssen sicherstellen, dass sie ihre Zielgruppe, die von ihr bevorzugten Kanäle und die Botschaften, die sie vermitteln wollen, genau kennen. Sie müssen auch sicherstellen, dass ihre Botschaften über alle Kanäle hinweg konsistent sind und dass sie den richtigen Ton und die richtige Sprache für jede Zielgruppe verwenden.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Omnikanal-Ansatz für Hochschulen, die mit ihren Studierenden in Kontakt bleiben und ihnen ein persönliches und ansprechendes Erlebnis bieten wollen, unerlässlich ist. Durch die Nutzung mehrerer Kommunikationskanäle können Hochschulen die Studierenden dort abholen, wo sie sind, ihre Botschaften auf bestimmte Zielgruppen zuschneiden und sicherstellen, dass ihre Botschaften ankommen. Es ist jedoch wichtig, dass die Hochschulen die Vorschriften für die Nutzung sozialer Medien kennen und die Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Studentenschaft verstehen. In einer zunehmend digitalen Welt ist ein Omnikanal-Ansatz nicht länger ein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.

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